Was ist die Zoom-Fatigue und was kannst du dagegen tun?
Teil 5 unserer Mini-Serie: Die Herausforderungen der veränderten (virtuellen) Arbeitsweise im Homeoffice bzw. am Schreibtisch – und wie du sie für dich ein klein wenig stressiger gestalten kannst.
Stanford-Forscher warnen: Videoanrufe ermüden unglaublich
Die psychologischen Folgen der Videokonferenzen sind weitreichend. Ich hab eine super spannende Studie von Kommunikationsprofessor Professor Jeremy Bailenson gefunden. Er ist vom Stanford Virtual Human Interaction Lab und hat in dieser Studie die Gründe für die sogenannte “Zoom-Fatigue” untersucht. Er beschäftigt sich mit der Fragestellung, welchen Einfluss Videokonferenzen auf unsere Psyche haben und warum sich das so anstrengend anfühlt.
„Videokonferenzen sind eine gute Sache für die Fernkommunikation, aber nur weil Sie Video verwenden können, müssen Sie das nicht“, sagte Bailenson.
Vier Gründe, warum Video-Chats die Menschen ermüden
- Übermässiger Augenkontakt aus nächster Nähe ist sehr intensiv.
- Es ist ermüdend, sich ständig selbst zu sehen.
- Video-Chats reduzieren unsere übliche Mobilität drastisch.
- Die kognitive Belastung ist in Video Chats viel höher.
Vier Tipps, gegen die Zoom-Fatigue
- Vergrößere deinen Abstand zum Bildschirm, oder verkleinere den Chat-Bildschirm.
- Schalte die Ansicht deines eigenen Videos für dich aus.
- Gestalte den Raum so für dich, dass du dich auch trotz Video-Chat bewegen kannst.
- Schalte auch immer mal wieder dein Video komplett aus.
Hier findest du den Link zur Studie: https://vhil.stanford.edu/
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