Der Anti-Stress-Podcast

#191 Corona-Stress: 3 Herangehensweisen für ein starkes Immunsystem

Stress abbauen in Zeiten von Corona? Wie denn am besten? Was tun gegen den Corona-Stress?

Ich vermute mal, du hast schon mal vom Beispiel mit dem Säbelzahntiger gehört: Dein Leben ist in Gefahr und deine intuitive Reaktion lautet: Kämpfen oder Flüchten. Dazu gibt es auch ein YouTube Video von uns: https://youtu.be/10FpX3KWiHo

Nur … jetzt haben wir jetzt so ein Virus, vor dem wir nicht flüchten können. Wir können auch nicht direkt dagegen kämpfen. Klar: Sport treiben, Stresshormone im Körper damit abbauen, das funktioniert schon kurzfristig. Aber viele tun das nicht und sitzen womöglich noch mehr ohne Bewegung zu Hause. Was passiert? Die Stresshormone werden nicht durch körperliche Aktivität abgebaut, bleiben im Körper und wirken langfristig wie eine Art Gift.

Herangehensweise 1 – Emotionale Nähe

Schauen wir mal auf eine Alternative, den Corona-Stress abzubauen: Was, wenn es in einer Situation wie momentan viel effektiver wäre, bewusst Kontakte zu suchen und Gemeinschaften zu schaffen? Und wie soll das überhaupt funktionieren?

Die Grundlage für diesen Stressabbau bildet das sogenannte Tend & Befriend. Was heißt das? Wenn wir einer Gefahr ausgesetzt sind, dann reagieren wir darauf, indem wir uns um uns selbst und unsere Familien kümmern, und indem wir soziale Netzwerke aufbauen, in denen wir uns gegenseitig unterstützen. Im Gegensatz zu Kämpfen oder Flüchten bauen wir also eine gemeinschaftliche Stärke auf, bringt uns näher und senkt effektiv das Stressempfinden von Einzelnen. 

So … klingt ja interessant! Aber wie kannst du das jetzt konkret umsetzen – speziell wo wir ja Kontakte eher einschränken sollen? Hier kommen 5 Strategien für dich, mit denen du von dieser Methode des Stressabbaus profitieren kannst.

1. Körperkontakt 

Nicht von jedem umsetzbar, aber sehr, sehr wirkungsvoll: Was passiert im Körper, wenn wir jemanden umarmen oder kuscheln: Das sogenannte „Liebes- oder Nähehormon“ Oxytocin wird ausgeschüttet, Stress reduziert und ein Gefühl von Nähe geschaffen. Wann also immer möglich, suche Körperkontakt – und das kann auch mit einem Haustier sein. 

2. Kümmern

Es muss gar nicht immer Körperkontakt sein, um den eigenen Stress zu reduzieren: Es hilft auch, dich einfach um jemanden zu kümmern. Vielleicht ein schönes Essen kochen, ein Bad einlassen, irgendetwas Unangenehmes abnehmen … kleine Dinge, die spannenderweise nicht nur den Stress bei dem anderen abbauen, sondern auch bei dir. 

3. Nette Gesten – auch über Distanz

Wenn wir schon bei netten Gesten sind: Auch über Distanz kannst du kleine Dinge tun, Gesten, die anderen gut tun: Mal jemanden überraschend anrufen, einfach mal Zuhören, wie es dem anderen so geht. Oder du könntest jemandem Blumen schicken oder ein anderes kleines Geschenk. Noch konkreter, was ist mit Menschen in Risikogruppen? Wir können so viel tun: Einkäufe erledigen, einfach mal nen Kuchen backen und vor die Tür stellen, Geld spenden oder einfach signalisieren: Hey, ich bin da, wenn du mich brauchst. Senkt den Corona-Stress auf jeden Fall.

4. Kontakt halten 

Gerade in Zeiten, in denen wir uns vielleicht nicht so oft treffen können, wie wir es uns wünschen würden: Wie können wir dann Kontakt halten? Ich meine, wir leben ja in einer luxuriösen Zeit. Keine Briefe mit Postlaufzeiten von mehreren Wochen, sondern wir können so einfach Kontakt halten mit Videokonferenzen wie noch nie in der Geschichte! Das sollten wir ausnutzen! Das zeigt uns, wir sind nicht allein.

5. Gemeinschaften stärken

Es mag seltsam klingen, in Zeiten von Social Distancing von mehr Gemeinschaft zu sprechen, aber genau das geht auch jetzt – manchmal braucht es einfach ein paar kreative Ideen. Auch hier: Die modernen Medien sind ja wie gemacht dafür. 

WhatsApp-Gruppen, lokale Facebook-Gruppen, oder auch Flyer in der Nachbarschaft verteilen, Hilfsgruppen organisieren. Immer dran denken: Selbst wenn sich alle Nicht-Risikogruppen frei bewegen können, gibt es noch so viele Menschen, die vorsichtig sein müssen, die sich isolieren sollten. Mit so kleinen Dingen können wir uns selbst helfen, aber eben besonders auch Menschen, die unter Isolation und Einsamkeit leiden. 

Herangehensweise 2 – Ernährung

Wunderbarer Beitrag von Jürg Hösli vom Erpse Institut zum Thema Corona-Stress, Ernährung und Immunsystem: https://www.familienleben.ch/gesundheit/ernaehrung/das-sagt-der-ernaehrungsdiagnostiker-juerg-hoesli-ueber-eine-gesunde-ernaehrung-waehrend-der-corona-krise-6260

Daraus zitiert:
«Immunsystem stärken» lautet das Motto der Stunde. Wichtig dabei ist vor allem die Ernährung. Der Ernährungsdiagnostiker und Inhaber des Ernährungsinstituts erpse Jürg Hösli erklärt, wie und was Sie jetzt am besten essen.

  • Ausreichend essen! Keine Diät jetzt!
  • Auf die Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße) achten. Gelingt bei KH meist automatisch. Bei den Fetten auf Omega-3-Fettsäuren achten (Fisch und Leinöl). Bei den Eiweißen auf ausreichende Versorgung.
  • Die richtige Mahlzeit zur richtigen Zeit!
  • Darmpflege betreiben mit Prä- und Probiotika

Herangehensweise 3 – Bewegung

Spannender Beitrag von Jörg Blech im Spiegel: „So stärken Sie Ihre Körperkräfte gegen das Virus“ mit dem Schwerpunkt auf das Immunsystem als starker Gegenspieler gegen Corona-Stress.

Daraus zitiert:

„Sogar wenn jemand bisher inaktiv war, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, aktiv zu werden!“ Sandra Amatriain-Fernandéz.

  • Körperliche Bewegung sorgt für eine gute Immunabwehr (Stichwort: Myokine)
  • Banale Alltagsbewegungen können helfen (Bewegung an der frischen Luft)

FAZIT

Du hast es in der Hand, für dich zu sorgen. Wie sagen wir immer: „Du bist zu 100% für dich selbst verantwortlich!“ Übernimm diese Verantwortung und kümmere dich um deinen Körper und deinen Geist. Gerade aktuell empfiehlt es sich auf die Faktoren zu achten, die dein Immunsystem stärken!

Wir wollen, dass du gut über diese Zeit kommst. Deswegen gibt es bei uns den gesamten November eine -20% Rabatt Aktion. Auf alle Produkte. Gültig bis 30.11.2020

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