Du hast schon von Mobility Training gehört, aber weißt nicht genau, was es ist? Keine Sorge – du bist nicht allein! Mobility Training ist ein spannender Ansatz zur Verbesserung der Beweglichkeit und Flexibilität. Regelmäßig ausgeführt führt es zu besserer Haltung, löst Verspannungen und macht dich flexibler. Klingt gut? Dann lies weiter: In diesem Artikel erfährst du kurz und knapp alles, was du über Beweglichkeitstraining wissen musst.
Warum Mobility Training?
Starten wir mit einem kurzen Blick auf die Zahlen. In seinem Buch „Werde ein geschmeidiger Leopard“ von Dr. Kelly Starrett spricht der Autor aus seiner Erfahrung als promovierter Physiotherapeut und Trainer über die Ursachen von Bewegungseinschränkungen.*
Bewegungseinschränkungen kommen:
- Nur zu 2 % von einer Krankheit oder einer schweren Verletzung (wie z. B. ein Unfall).
- Zu sagenhaften 98 % aus Verspannungen (wegen fehlender Bewegung und Bewegungsumfang) und fehlerhaften Bewegungen (z. B. dauerhaft schlechte Körperhaltung, runder Rücken, nach vorne gerollte Schultern, überstreckte Lendenwirbelsäule, nach außen gedrehte Füße, nach oben/unten geneigter Kopf)
Also aufgepasst: Gerade in der heutigen Zeit, in der wir viel am Schreibtisch sitzen, über unserem Smartphone kauern, schnell noch am Laptop eine Präsentation fertigstellen, ist es extrem wichtig, einen Ausgleich zu schaffen und sich a) ausreichend und b) richtig zu bewegen, um „unnötige“ Bewegungseinschränkungen zu vermeiden.
Kurz gesagt: Beim Mobility Training geht es darum, beweglich zu machen, was beweglich sein soll, und stabil zu machen, was stabil sein soll!
Was ist Mobility Training?
Mobility Training ist ein spezielles Training, das den Körper durch Beweglichkeits- und Dehnübungen beweglicher macht – und durch gezielte Stabilitätsübungen stabiler macht. Es zielt darauf ab, die Mobilität des Körpers zu verbessern und Blockaden zu lösen. Die Vorteile: Bestimmte Bewegungen sind wieder möglich und du fühlst dich energiegeladener.
Mobility verbindet:
- Bewegungsumfang: Ausmaß der Beweglichkeit eines Gelenks
- Mobilität (Hardware): Gelenkigkeit, freie und gesunde Gelenke, aktive Gelenkbewegung
- Flexibilität (Software): Dehnfähigkeit von Muskeln, Bänder, Bindegewebe, Faszien, Sehnen, passive Beweglichkeit
- Motorische Kontrolle: Fähigkeit zu einer idealen Biomechanik
Übrigens: Mobility Training ist ein gar nicht so neuer Trend. Alle Bestandteile des Mobility-Trainings sind dir sicherlich bekannt – die Kombination macht’s! Es geht um Haltungs- und Bewegungsschulung mit komplexen Dehnungsübungen, stabilisierende Kraftübungen und aktiven Mobilisationsübungen. Dazu kommen Aspekte des Wahrnehmungstrainings, des Stressmanagements und der Atmung.
Vorteile von Mobility Training
Es gibt einige Vorteile, die mit regelmäßigem Mobility Training einhergehen:
- Erhöhung der Flexibilität
- Unterstützung der Rumpfstabilität
- Linderung von Schmerzen
- Schnellere Heilung nach Verletzungen oder Operationen
- Reduzierung von Verspannungen
- Prävention von Verletzungen
- Verbesserung der Haltung
Klingt gut, oder? Noch besser: Du brauchst keine besondere Ausrüstung. Für die meisten Übungen kommst du mit deinem Körper aus. Optional ist eine Matte oder eine Faszienrolle praktisch.
Die besten Bücher*
- Meinart, Patrick (Autor)
- Training beginnt im Gehirn: Mit Neuroathletik die sportliche Leistung verbessern
- Green
- ABIS_BOOK
- Lienhard, Lars (Autor)
- Werde ein geschmeidiger Leopard – aktualisierte und erweiterte Ausgabe: Die sportliche Leistung verbessern, Verletzungen vermeiden und Schmerzen lindern
- Starrett, Kelly (Autor)
Fazit
Wenn du deine Beweglichkeit verbessern möchtest und in deinem Alltag mehr Energie haben willst – probiere doch mal Mobility Training aus! Mit regelmäßigem Beweglichkeitstraining tust du nicht nur deinem Körper etwas Gutes, sondern fühlst dich ganz einfach wohler. Statt Auspowern führst du ein sanftes Training aus, das deinen Körper nicht übermäßig beansprucht, Verletzungen vorbeugt oder zur Genesung beiträgt.
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