In den vorigen Artikeln dieser Serie hast du bereits erfahren, was Stress ist, wie er sich auf deinen Körper auswirkt und wie er ausgelöst wird. Doch wie fühlt sich Stress an? Woran merkst du, ob du gestresst bist?
Jeder von uns empfindet Stress anders, also fallen dir sicher spontan andere Dinge ein als mir. In jedem Fall wage ich zu behaupten, dir fallen nicht auf Anhieb 50 Stress-Symptome ein. Willst du sie wissen? Dann lies weiter:
Stress-Symptome: Körper und Gesundheit
Die meisten von uns spüren Stress vermutlich direkt im Körper. Schau dir mal typische Stress-Symptome an:
- Muskelverspannungen (besonders in Nacken, Rücken und Kinn)
- Kopfschmerzen
- Abgeschlagenheit
- Brustschmerzen
- Magenschmerzen
- Verdauungsprobleme
- Hautirritationen
- Schlafprobleme
- Appetitlosigkeit oder verstärkter Appetit
- Verringerte Libido
- Übelkeit
- Herzrasen
- Häufige Infekte
- Schwitzen
- Trockener Mund
Stress-Symptome: Stimmung und Emotionen
Du fühlst dich gereizt und würdest deinem Partner am liebsten an die Gurgel gehen, weil er penetrant vor sich hin pfeift? Du kannst schlecht einschlafen, weil du zum hundertsten Mal den Streit mit der Kollegin aus der Nachbarabteilung im Kopf durchgehst? Oder vielleicht fühlst du dich rastlos, hast das Gefühl, nicht zur Ruhe zu kommen?
Willkommen bei den Auswirkungen auf deine Stimmung und deine Emotionen. Die folgende Liste gibt dir einen (nicht sonderlich) schönen Überblick:
- Ängste
- Angespanntheit
- Unruhe, Rastlosigkeit
- Konzentrationsprobleme
- Gedächtnisprobleme
- Motivationsprobleme
- Frustration
- Gefühl, den Aufgaben nicht gewachsen zu sein
- Ärger über Kleinigkeiten
- Gereiztheit
- Niedergeschlagenheit, Depression
- Rasende Gedanken
- Ständiges Grübeln
- Stimmungsschwankungen
- Einsamkeit
- Weinen
- Gehetztsein
- Selbstzweifel
- Panik
- Zynmismus
Stress-Symptome: Verhalten
Ob du es bewusst wahrnimmst oder nicht: Stress wirkt sich meist auch auf dein Verhalten aus. Vielleicht läufst du noch ein wenig schneller, greifst eher zur Zigarette oder zur Schokoladentafel – oder ertappst dich dabei, eine Freundin wegen einer Kleinigkeit etwas zu harsch anzufahren? Ja … Stress lässt uns manchmal nicht ganz “wir selbst sein”:
- Exzessives Essen oder zu wenig essen
- Wutausbrüche
- Drogen- oder Alkoholmissbrauch
- Rauchen
- Geringerer Fokus auf Freizeitaktivitäten
- Geringes oder exzessives Sporttreiben
- Sozialer Rückzug
- Deutlich weniger oder mehr Schlaf
- Treffen irrationaler Entscheidungen
- Aufschieben von Aufgaben
- Nervöse Angewohnheiten, z.B. Nägelbeißen, Zappeln
- Ständiger Versuch, schneller und parallel zu arbeiten
- Probleme, Entscheidungen zu treffen
- Tendenz, viele Aufgaben anzufangen, sie aber nicht zu beenden
- Weniger Lachen und Humor
Fazit
Stress hat viele Gesichter, und die wenigsten davon sind schön. Du willst mehr zum Thema wissen? Dann hol dir das kostenlose E-Book mit Tipps gegen Stress!
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